An jene Zeit, als Graz Kaiserstadt war, erinnert heute noch die Domkirche. Kaiser Friedrich III. baute sie gemeinsam mit seiner neuen Residenz in Graz. Als Hof- und Stadtpfarrkirche wurde er 1438 im spätgotischen Stil errichtet, als Ordenskirche der Jesuiten Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts barock ausgestaltet. Seit 1786 dient er als Bischofskirche und Hauptkirche der Katholiken in der Steiermark. Das Äußere des Doms wirkt heute schlicht. In der Gotik allerdings waren die Fassaden prächtig bemalt. Ein Fresko blieb weitgehend erhalten – das sogenannte Gottesplagenbild. Es bezieht sich auf ein Schreckensjahr, das Graz 1480 erlebte.

Unter den drei in der Steiermark aus dem Zeitalter der Gegenreformation stammenden Mausoleen nimmt das zuletzt entstandene Grazer Mausoleum eine überregionale Stellung ein: Es ist ein Bauwerk von europäischem Rang. Ferdinand II. betraute 1614 seinen aus Lodi bei Mailand stam­menden Hofkünstler Giovanni Pietro de Pomis mit der Konzeption und der Ausführung dieses monumentalen Grabbaus, der 1636 vollendet war.

Die Friedrichskapelle befindet sich an der Ostseite des Grazer Doms im ersten Obergeschoß über der Barbarakapelle. Wegen seiner außergewöhnlichen Größe und seiner hohen Qualität stellt das Tafelbild „Kreuzigung im Gedräng" von Conrad Laib eines der wertvollsten Tafelgemälde Österreichs dar.


Öffnungszeiten: Mausoleum Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr, Wochenende/Feiertag von 11:00 bis 17:00 Uhr
Kontakt: Dompfarramt, Burggasse 3, 8010 Graz
+43 316 821683
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graz-dom.graz-seckau.at

Anreise mit Bus + Bahn: mit Stadtbus 30 bis Graz Freiheitsplatz/Schauspielhaus; mit Straßenbahnen 1, 3, 4, 5, 6, 7 bis Graz Hauptplatz/Congress
Fahrplan (BusBahnBim-Auskunft): Hinfahrt


Abkürzungen: Mo = Montag, Di = Dienstag, Mi = Mittwoch, Do = Donnerstag, Fr = Freitag, Sa = Samstag, SoFei = Sonn- und Feiertag
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