Der Erzberg ist das größte Sideritvorkommen der Welt. Einer Legende nach wird seit dem Jahr 712 Eisenerz abgebaut, urkundlich belegt ist der Abbau seit dem Jahr 1171. 1890 begann der stufenförmige Tagbau, der dem Erzberg sein pyramidenförmiges Aussehen verleiht. Neben den verschiedenen Gesteinsarten finden sich auch viele faszinierende Mineralien, die weltweite Berühmtheit erlangten – allen voran die Eisenblüte.

Im Mineralienmuseum sind einige der schönsten je gefundenen Mineralien vom Erzberg, aus den Alpen und dem Rest der Welt zu sehen. Das Haus stammt aus dem 15. Jahrhundert und zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Hauptanliegen bei der Renovierung war es, die alte Bausubstanz zu bewahren und so blieb, wo immer es möglich war, das alte Mauerwerk als Sichtmauerwerk erhalten. Nach der Freilegung wurden unter dem Putz zahlreiche Gesteinsarten aus der Region, wie etwa der violette Werfener Schiefer und der rosafarbene Sauberger Kalk, sichtbar. Sie wurden neben alten Bodendielen, Holztramen und den Resten eines gemauerten Rauchabzuges als Gestaltungselemente integriert und bilden eine gelungene Verbindung zwischen historischer und moderner Bausubstanz.


Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr
Kontakt: Mineralienmuseum Ritzinger, Vordernberger Straße 1, 8790 Eisenerz
+43 650 3431024
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www.eisenbluete.at

Anreise mit Bus + Bahn: mit Zügen bis Leoben Hauptbahnhof, weiter mit RegioBus 820 Haltestelle Eisenerz Busbahnhof
Fahrplan (BusBahnBim-Auskunft): Hinfahrt


Abkürzungen: Mo = Montag, Di = Dienstag, Mi = Mittwoch, Do = Donnerstag, Fr = Freitag, Sa = Samstag, SoFei = Sonn- und Feiertag
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