Im "Amtshaus" des ehemaligen k.k. Eisengusswerkes in Gußwerk findet man heute ein Museum der Montangeschichte von Gußwerk, das den Besucher zurückversetzt in diese Vergangenheit. Seit dem 17. Jahrhundert bestand im Ort Gußwerk eine Eisengießerei, die dem Stift St. Lambrecht gehörte. Nach dem Ausbau 1742 erreichte sie überregionale Bedeutung. Der Eisenkunstguss war nur ein Teil der Produktion, die sich überwiegend mit dem Guss von Kanonen, Maschinenteilen und Gebrauchsgegenständen befasste. Außerhalb der Monarchie wurde das Werk aber auch durch die Erzeugung von Marine- und Festungsgeschützen berühmt. Die 1996 aus Pula "heimgeholten", riesigen Batteriekanonen (Vorderlader, Baujahr 1857/58, ca. 4,5 Tonnen) sind in Gußwerk im eigens dafür angelegten Kanonenpark aufgestellt und geben Zeugnis der damaligen Rüstungsindustrie.

Das Besondere dieses Montan- und Gießereimuseums ist aber, dass der gemeinnützige Trägerverein "Eisenwerk Gußwerk" eine kleine Schau-Kunstgießerei betreibt, die Kunstgegenstände und filigranen Eisen- und Silberschmuck nach alten Modellen mit alter und neuer Technik herstellt.


Öffnungszeiten: nach Anmeldung jederzeit möglich
Kontakt: Montanmuseum Gußwerk, Bahnhofstraße 7, 8632 Gußwerk
+43 664 3209218 (Richard Pichler) | +43 664 3351670 (Robert Sommerer) | +43 3882 4740 (Edwin Berger)
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www.kunstguss-gusswerk.at

Anreise mit Bus + Bahn: mit Zügen bis Bahnhof Kapfenberg; weiter mit RegioBus-Linie 170 bis Haltestelle Gußwerk Dorfplatz
Fahrplan (BusBahnBim-Auskunft): Hinfahrt


Abkürzungen: Mo = Montag, Di = Dienstag, Mi = Mittwoch, Do = Donnerstag, Fr = Freitag, Sa = Samstag, SoFei = Sonn- und Feiertag
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