Das historische Haus wurde im 14. Jahrhundert erbaut und hatte seit je her für die alten Handelswege über den Sölkpass eine wichtige Funktion. Bis ins 17. Jahrhundert war das Schloss im Besitz der jeweiligen Landesfürsten, die es im Jahre 1617 an den Orden der Jesuiten verkauften. Heute beherbergt es ein Museum und den Sölker Jesuitengarten.
In sechs mittelalterlichen Schlossräumen präsentiert sich die Kulturgeschichte der Sölktäler. Der Ausstellungsraum „Auf den Spuren der Säumer“ erzählt von der ereignisreichen Schlossgeschichte. Die Ausstellung „Klimagewinner! – Klimaverlierer?“ geht der Frage nach, wie sich der Klimawandel auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. Bei „Das Gold der Almen“ erfährt man alles rund um den Ennstaler Steirerkas. Interaktive Stationen laden ein, das eigene Wissen auf die Probe zu stellen und die Natur spielerisch zu entdecken.
Der Jesuitengarten im Innenhof von Schloss Großsölk ist als Lehr- und Schaugarten anerkannt. Neben Blumen gedeihen hier viele Heil- und Gewürzkräuter sowie neue und alte, in Vergessenheit geratene Gemüsesorten. Bei den angebotenen Führungen erfahren Sie Wissenswertes über die Verwendung in der Küche, Kosmetik und Volksheilkunde. Die Besichtigung der Gärten ist ohne Führung jederzeit möglich. Führungen jeden Mittwoch um 10:00 Uhr (Mitte Juni bis Ende August) gegen Voranmeldung.
Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Mitte September; Mittwoch, Freitag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr
Kontakt: Naturparkbüro Sölktäler, Stein an der Enns 107, 8961 Sölk
+43 677 64412492
www.soelktaeler.com
Anreise mit Bus + Bahn: mit Zügen R250 bis Stainach-Irdning; weiter mit RegioBus 900 bis Stein an der Enns und RegioBus 945 (nur in den Sommerferien) bis Großsölk Kriegerdenkmal (danach ca. 350 Meter Fußweg)
Fahrplan (BusBahnBim-Auskunft): Hinfahrt
Abkürzungen: Mo = Montag, Di = Dienstag, Mi = Mittwoch, Do = Donnerstag, Fr = Freitag, Sa = Samstag, SoFei = Sonn- und Feiertag
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