Eine Lanze für die Oper. Neben dem imposanten weißen Bau an der Ringstraße um den Grazer Stadtkern weist die Skulptur "Lichtschwert" auf die Wahrung der Menschenrechte hin. Zugleich steht sie in aufregendem Kontrast zum danebenliegenden Opernhaus und ist Beweis für das Kulturbewusstsein der Stadt. Die Oper selbst, einst Stadttheater, ist mittlerweile prunkvolle Bühne für atemberaubende Inszenierungen in Graz, die von Musiktheater bis Ballett reichen – und sie ist Teil der Europastraße Historische Theater.

Das heutige Opernhaus hieß einst Stadttheater und diente ursprünglich nicht nur der Musik. So wurde es am 16. September 1899 mit Schillers Schauspiel "Wilhelm Tell" eröffnet.

Auf Wunsch des Gemeinderates von Graz gestaltete das für seine Theaterbauten berühmte Wiener Architektenbüro Fellner und Helmer das Gebäude im Stile des Barockbaumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlach. Ein Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg bedingte den Abriss des ursprünglichen Säulenvorbaus und damit eine starke Vereinfachung der Fassade. Im Inneren blieben der repräsentative Treppenaufgang und der mit Logen, reichem, teils in Gold gefasstem Stuck und barockisierenden Deckengemälden ausgestattete Zuschauerraum unversehrt erhalten. Mitte der 1980er-Jahre erfolgte eine sehr sensible Erweiterung des Opernhauses durch Gunther Wawrik. Eine gläserne Brücke verbindet nun den Bühnenraum mit dem neu errichteten Kulissendepot.


Führungen: monatliche Führungen an ausgewiesenen Samstagen um 17:00 Uhr
Kontakt: Oper Graz, Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz 
+43 316 8008-1235
www.oper-graz.com

Anreise mit Bus + Bahn: mit Stadtbussen 30, 31, 39 und mit Straßenbahnen 1, 7 bis Graz Kaiser-Josef-Platz/Oper; mit RegioBussen bis Graz Rosarium bzw. Opernring
Fahrplan (BusBahnBim-Auskunft): Hinfahrt


Abkürzungen: Mo = Montag, Di = Dienstag, Mi = Mittwoch, Do = Donnerstag, Fr = Freitag, Sa = Samstag, SoFei = Sonn- und Feiertag
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